Nach einer ruhigen Nacht in unseren Zelten wachten wir mit rotem Sonnenaufgang auf. Die Wolken waren rot, normalerweise ein Anzeichen dass es wohl regnen wird. Wir begannen mit blauem Himmel. Der Weg auf dem Bergrücken war meist gut zu gehen. Dann erreichten wir den Punkt an dem es rauf zu Sassino Grande und dem längeren offenen Bergrücken begann. Wir begannen mit dem Aufstieg aber entschieden schon bald dass uns diesen Aufstieg überhaupt nicht gefiel. Es war ein sehr steiler Anstieg und links und rechts ging es noch steiler bergab. Wir drehten um und folgten dem roten Weg (rote gepunktete Linie auf der Karte) der weit unterhalb des Berges verläuft. So wie es meist der Fall war stellte sich schnell heraus dass auch dieser schwer zu wandern war und daher viel Zeit brauchte. Trotzdem waren wir überzeugt die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
In der Nähe vom Berg Monte Testagrossa zogen dann die Wolken auf und wir waren bald in einem kräftigen Gewitter. Es zog weiter und wir folgten jetzt einer Schotterstraße paralell zum E1. Abends erreichten wir dann das Tal Val di Ranco. Hier übernachteten wir in einem Hotel. Nach der Dusche gingen wir zu Abendessen. Innen in dem Restaurant stand ein Baum mit großem Stammumfang der aus dem Dach rauswuchs.
Morgentlicher Blick aus meinem Zelt
Wir sind über den Wolken
Wegmarkierung von E1 und SI (Sentiero Italia)
Drohendes Gewitter und der Weg folgt dem offenen Bergrücken
Ein Baum im Restaurant im Val di Rando