Die ganze Nacht über hatte es geregnet. Der erste Blick aus dem Zelt zeigte dann frisch gefallenen Schnee etwas höher als unser Zeltplatz. Nachdem wir den Ort Micigliano passiert hatten ereichten wir den Schnee. Wir waren südlich ganz nach Cittaducale gefahren um dem Schnee zu entkommen. Nur das Wetter wollte nicht mitspielen. Bald nach Chiesa di San Lorenzo erreichten wir für heute den höchsten Punkt und erreichten den Park La Patra. Wir folgten den Markierungen entlang einer Schotterstraße. Bald meldete sich Heather's Armbanduhr und beschwerte sich dass wir den GPS-track verlassen hatten. Wir drehten um und verliessen bald die Straße und folgten den GPS-Vorgaben. Jetzt war der Weg eine gepunktete rote Linie auf unseren Karten.
Bald verschlechterte sich der Weg mehr und mehr. Es wurde immer schwieriger dem GPS zu folgen. Der Hang wurde immer steiler und es gab noch sehr viel Buchenlaub vom letzten Herbst. Nach mehreren Stunden entschieden wir uns umzukehren. Auch das brauchte seine Zeit. Zurück auf der Straße folgten wir den Markierungen. Nach einiger Zeit führten die Markierungen weg von der Straße durch einen Wald. Hier trafen wir dann wieder auf den GPS-Weg. Gegen Ende dieses roten Kartenwegs stimmten GPS und der Weg wieder nicht überein. Jetzt folgten wir aber lieber den Markierungen als uns auf ein neues Abenteuer einzulassen. Der Weg liess sich gut wandern war aber wesentlich länger als GPS uns vorgaukelte. Schließlich trafen wir in einem Tal ein dass uns zum Ort Sigillo führte. Jetzt folgten wir der Straße nach Posta.
Hier gingen zum Posta Agro in der Hoffnung dort übernachten zu können. Die Tür war geschlossen und ein Anruf an der angegebenen Telefonnummer brachte uns auch nicht weiter. Wir konnten nicht kommunizieren da sie nur italienisch sprachen. Wir warteten einen Aufgenblick und hatten Glück. Es trafen andere Mieter ein. Sie sprachen gutes Englisch und riefen für uns die Besitzer an. Jetzt bekamen wir ein Zimmer und die Mieter zeigten es uns. Das war schön bei diesem kalten Wetter nicht draussen zu übernachten.
Etwas oberhalb unseres Zeltplatzes hatte es über Nacht geschneit
Die Bergspitzen waren in den Wolken und die Bäume waren noch kahl
Schneegrenze auf den Bergen und weiter unten kam das erste grün raus
Berspitzen in den Wolken mit Schnee durchscheinend
Weiter unten im Tal in der Sonne