Diese Nacht verlief ungestört und ruhig. Wir waren nur zu dritt in dem großen Raum. Als ich früh aufbrach waren wir noch in den Wolken. Nach einiger Zeit kam dann die Sonne raus. Bis zum Fluss Enafors ging es immer bergab und ich fühlte mich auch viel besser als gestern.
In Storlien kaufte ich in einem Supermarkt für den nächsten Abschnitt ein. Die meisten Kunden im Supermarkt kamen aus Norwegen. Ich versuchte ohne Erfolg Medikamente gegen Durchfall zu kaufen. Auch ein weiterer Supermarkt konnte mir nicht helfen. Dieser Ort hat keine Apotheke und die Supermärkte haben nur kleine Ecken mit Medizin und sehr wenig Auswahl. Ich ging dann zur STF Fjellstation. Hier duschte ich und reinigte einen Teil meiner Ausrüstung. Auch hatte ich dann noch Zeit um ein Spiel der Fußballweltmeisterschaft im TV anzusehen. Das Hostel hatte eine Auswahl an gefriergetrockneten Mahlzeiten. Ich fühlte mich bereit am nächsten Tag weiter zu gehen. Morgen sollte es über die Grenze nach Norwegen und zurück auf den E1 gehen.
Blåhammeren war morgens früh in den Wolken
Abstieg von der Fjellstation Blåhammeren
Nasser matschiger Wanderweg
Breiter gepflegter Kungsleden vor Storlien
Wanderwegbrücke über den Fluss Enafors
Bahnhof von Storlien