Cuba
Ghost Ranch 91 km
Jetzt veränderte sich die Landschaft gewaltig. Von der Wüste ging es in Wälder mit laufenden Flüssen und dann wieder zurück in die Wüste. Raus aus Cuba ging es erst über Asphalt und dann über Sandstraßen. Dann begann der richtige Wanderweg. Es ging immer weiter gemächlich bergauf. Und die ganze Zeit gab es fließendes Wasser im Rio de los Pinos. Richtung höchsten Punkt kreuzte der CDT offene nasse Flächen. Dies erinnerte mich an die Fjälls in Schweden. Gut dass ich meine Lederstiefel an hatte. Dies erlaubte mir einfach weiter zu gehen ohne nasse Füße zu bekommen. Nachmittags ging es wieder bergab bis ich für die Nacht im Cecilia Canyon ankam. Diese Nacht war wesentlich wärmer. Morgens holte ich mir Wasser aus einem richtigen Bach und nicht aus einem dreckigen Kuhtank. Nach Kreuzung des Highways 96 führte der CDT wieder bergauf. Jetzt wurde es wesentlich steiler. Nachmittags waren es endlose Serpentinen bergab. Unten angekommen holte ich mir wieder Wasser aus einem Bach. Der Weg folgt dem Bach bergab. Langsam verschwand das Wasser im Untergrund. Heute sah ich eine Herde von vielleicht 20 Rehen. Was für ein Anblick. Zum Abend war ich wieder zurück in der Wüste. Und diese Nacht sollte eine der wärmsten Nächte bislang werden. Um zum Mittag an der Ghost Ranch anzukommen ging ich früh los. Dieser Teil war typisch New Mexiko. Fast keine Bäume und ansonsten wenn überhaupt nur kniehohe Büsche. Und alles ist knochentrocken. In der Lobby der Ghost Ranch holte ich mir schnell ein kaltes Getränk. Ich traf rechtzeitig fürs Mittagessen ein. Hier hatte ich die Wahl zwischen zelten und einem Zimmer. Ich gönnte mir ein Zimmer für die Nacht.
Windbruch blockiert den CDT
Schneereste beim CDT in der San Pedro Parks Wilderness
Hier geht der CDT von Markierungspfahl zu Markierungspfahl über die feuchte Wiese
Borkenkäfer waren in diesem Kiefernwald aktiv
Rio Chama