Wald vor Airolo
Airolo 6,0 km
Gotthardpass 8,0 km
Hospental 8,2 km
Bei dem schönen trockenen Wetter hatte ich über Nacht Cowboy Camping gemacht. Das heißt ohne Zelt nur auf der Matratze mit Schlafsack. Jetzt sollte es zum St. Gotthard Pass weiter gehen. Bis nach Airolo kam ich durch viele kleine Dörfer bis der Weg dann wieder ins Tal hinab führte. In Airolo verschwinden sowohl die Autobahn als auch die alte Eisenbahnstrecke in Tunneln zur nördlichen Passseite. In Airolo hatte ich noch ein zweites Frühstück oder frühes Mittagessen. Auch kaufte ich noch etwas Essen ein. Jetzt ging es mit dem Aufstieg zum Pass los. Schon nach wenigen Metern musste ich feststellen, dass der ausgewiesene Weg nicht begehbar war. Er war komplett zugewachsen. Also musste ich die alte Passstraße hinauf wandern. Diese hat größtenteils Kopfsteinpflaster. Hier fuhren Motorräder und nur wenige Autos. Nach etwa der halben Strecke war dann der E1 wieder begehbar. Er schneidet die langen Enden der Serpentinen ab. Unterwegs sah ich dann auch Gämse.
Oben angekommen war ich in einer völlig anderen Welt. Menschenmassen, laute Lifemusik und Auto- und Motorradlärm. Ich kaufte mir hier einen Hamburger. Er bestand aus zwei Scheiben Brot und einer Frikadelle. Naja war halt wie Disneyland hier oben. Dann kam ein kurzer aber kräftiger Schauer. Ich suchte Schutz im Eingang des Museums. Bald war es wieder trocken und ich konnte jetzt auf der Nordseite wieder vom Pass absteigen. Der Weg war hier über Wiesen gut zu gehen. Ich erreichte dann mein heutiges Ziel Laspental kurz bevor ein neuer und sehr kräftiger Schauer mich erreichte. In der Jugendherberge bekam ich noch ein Bett und hatte wieder eine schöne Dusche.
Morgendlicher Blick auf Ambri mit Flugplatz und Auffahrt zum St. Gotthardpass
Blick vom Aufstieg auf den St. Gotthardpass zurück nach Airolo und das Ticinotal
Aufstieg zum St. Gotthard Pass auf der alten Passstraße.
Aufstieg zum St. Gotthard Pass. Diese Serpentinen sind schon geschafft
St. Gotthard Pass
Postkutsche am St. Gotthard Pass