Gleich am Anfang ging ich eine Straße in Morano Colabro runter. Hier waren an fast jedem Haus alte Fotografien aufgehängt. Diese zeigten das Leben in den 1920 Jahren. Interessant. Langsam ansteigend erreichte ich bald den Ort San Basile. Jetzt war ich im Albanischen Teil von Italien angekommen. Als die Türken den Balkan eroberten wanderten christliche Albaner nach Italien aus. Sie wollten nicht konvertieren. Die Ortseingangs und -ausgangsschilder hatten jetzt neben dem italienischen Namen auch einen in Albanisch. Gegen Mittag erreichte ich dann Saracena. Nach einer Pause in einer Bar ging ich weiter und hatte dann im freien Gelände mein Mittagessen. Bald hatte ich schöne Ausblicke auf das Ionische Meer, ein Teil des Mittelmeers. Zum Abend erreichte ich dann Lungro. Hier wollte ich in dem albansichen Museum übernachten zu dem auch ein B & B gehört. Nach einigem rumfragen fand ich das Haus. Es war verschlossen. Ich wählte die Nummer und erreichte niemanden. Nach einigem Warten ging ich zum Marktplatz und fragte in einem Geschäft. Hier wurde mir klar gemacht dass man in Italien italienisch spricht! Nach weiterem rumfragen sagte mir einer ich sollte am Brunnen warten. Er würde sich darum kümmern. Dann kam eine Frau und fuhr mich die wenigen Meter zum Haus. Sie leitete einen Chor und war in einer Probe gewesen. Alles gut gegangen.
An fast jedem Haus in dieser Straße in Morano Colabro sind alte Fotos angebracht
Wilde Müllkippe am Weg
Interessantes Haus in San Basile
Reiterstandbild von Skanderberg in San Basile / Shen Vasili
Viele halbfertige Häuser in Saracena
Blick aufs Mittelmeer bei Sibari