Alle meine Sachen waren am Morgen wieder getrocknet. Da ich erst spät an der Hütte eingetroffen schlief ich länger und hatte einen später als normalen Wanderbeginn. Ich war von der Straße aus an der Hütte angekommen und musste jetzt erst einmal nach dem Wanderweg suchen. Er war nicht weit weg von der Hütte. Der Tag startete mit bewölktem Himmel. Und so blieb es dann fast den ganzen Tag lang. Der markierte Weg führte durch viele nasse sumpfige Stücke und war meistens nur wenige Kilometer von der schwedischen Grenze entfernt. Ich traf keine Menschen außer einige Bauern in der landwirtschaftlichen Gegend um den See Veresvatnet. Hier folgt der E1 einer Schotterstraße. Jetzt kam ich schneller voran. Es gibt eine DNT-Hütte in der Nähe des Sees. Ich ging aber weiter da es noch viel zu früh am Nachmittag war. Ich wollte heute noch einige Kilometer weiter kommen.
Als ich die Straße verließ ging es bergauf zur kahlen Reinsmyrhøgda. Später ging ich auf der anderen Seite der Höhe wieder bergab. Ich stoppte an einem Bach nicht weit weg von dem kleinen See Flåtjønna und baute mein Tarp auf. Ich musste auch mein Moskitonetzzelt aufstellen da es hier kleine Stechfliegen gab. Das war das erste Mal das ich diese Insekten antraf.
E1
Wenig gegangener Weg durch diesen sumpfigen Wald
Lappenhütte am E1
Blick auf See Veresvatnet
Spiegelungen im See Grasholjønna am E1
Wegmarkierungen ohne wirklichen Weg