Flussaufwärts am Virmaelva entlang durch hieß meist mooriges und wegloses Gelände zu wandern. Noch zweimal musste ich meine Stiefel aus und meine Crocks anziehen. Kurz bevor ich den See Virmavatnet erreicht hätte ging es bergauf in Virmafjellet. Hier wurde es recht steil und steinig. Oben angekommen ging es weiter über steinige Abschnitte und seltener über feuchte Wiesen. Jetzt wurde es schwieriger dem Navi-Track zu folgen. Ich musste schon ein Stück abweichen bevor ich wieder auf den Track zurückkam. Der Abstieg auf der anderen Seite schloss auf einem größeren Schnee- / Eisfeld zu gehen ein. Auf dem Schnee zu rutschen kam nicht in Frage. Es endete in einem Geröllfeld ohne Bremsmöglichkeit. Am Rande gehen hätte eine lange Wanderung durch das Geröllfeld bedeutet. Schritt für Schritt kam ich langsam unten an. Zum Abend erreichte ich einen kleinen Bach der in den See Jitnemenjaevrie mündete. Hier baute ich mein Tarp auf. Heute war die Sonne erst spät am Tag herausgekommen und jetzt war mein Platz auch noch bald im Schatten. In einiger Entfernung konnte ich drei Zelte sehen. Einige Tage später stellte es sich heraus dass dies die deutschen Wanderer die ich einige Tage vorher getroffen hatte waren. Beim Wasserfiltern war ich nicht vorsichtig genug und ließ meinen Sawyer Filter fallen. Das Gehäuse zerbrach und ich konnte nicht alle Stücke wieder finden. Mit Klebeband konnte ich ihn soweit reparieren dass ich ihn so gerade eben noch weiter nutzen konnte.
Fluss Virmaelva
Hier musste ich den Fluss Virmaelva queren
Wegloses Store Bjørgefjellet
Steiniger Anstieg ohne Weg
Ich kam auf diesem Schnee- und Eisfeld herunter
Store Bjørgefjellet