Heute brauchte ich weder Markierungen noch mein Navi. Den ganzen Tag über folgte ich einem Rentierzaun über das Reinfjella. Der Zaun war so wie der Aufbau am einfachsten war aufgestellt worden und ohne Rücksicht auf uns Wanderer. Das führte dazu dass ich durch moorige Strecken, über Bäche an nicht immer einfachen Stellen und oft rauf und runter wandern musste. Am Anfang war es noch steinig mit meist trockenem Boden. Aber dafür fing es an zu regnen. Und so sollte es die meiste Zeit bleiben; nicht stark aber eben doch Regen. Später wurde es immer häufiger moorig und ich musste fix aufpassen. Auf der anderen Seite vom Zaun sah ich eine große Rentierherde. Sobald sie mich bemerkten zogen sie weiter. Zum Abend hatte ich den See Austre Tiplingen hinter mir gelassen und war nicht mehr weit vom Richtungswechsel entfernt. Dann wird es weg vom Zaun gehen. Während einer Regenpause fand ich einen guten Platz und stellte mein Tarp auf.
Blick auf See Jitnemenjaevrie mit Rentierzaun
Bergspitzen sind in den Wolken
Kleine Bäche und feuchte Wiesen wechselten sich mit steinigen Stücken auf dem Reinfjella ab
Berg Kvigtinden (1,699m) mit Gletscher
Es dauerte einige Zeit bis ich den tiefen Bach Dikpeelva gequert hatte
Rentierherde auf der anderen Zaunseite