Ich startete später am Morgen. Der Himmel war bewölkt und ab und zu gab es blaue Flecken zu sehen. Nahe bei der Hütte Kvitsteindalstunet führte eine Brücke über den Fluss Litlumelva. Obwohl die Seen noch einen sehr niedrigen Wasserstand haben führen diese Bäche und Flüsse durch die jetzt fast täglichen Regen sehr viel Wasser. Es dauerte eine ganze Zeit bis ich Djupvasskardbekken ein nasses und sumpfiges bewaldetes Gebiet gequert hatte. Schließlich betrat ich das Kvepsendalselvatal. Langsam ging es zum Ardekfjellet. Ich traf an der Hütte Kwitstendalskoia zum Mittagessen. Von jetzt an war der Weg einfacher zu gehen. Beim furten eines Baches war ich nicht vorsichtig genug und bekam Wasser von oben in einen Stiefel. Beschweren half hier nicht da es ja meine eigene Dummheit war. Also ging ich schnell weiter um meinen Fuß warm zu halten. Später traf ich eine Norwegerin mit einem riesigen Rucksack und Hund. Der Rucksack erinnerte mich an den Feuerwehrmann den wir im Yellowstone Nationalpark getroffen hatten.
Das letzte Stück runter zur Hütte führte unterhalb an einem langen Grat entlang. Schließlich konnte ich die Hütte sehen und war froh als ich dort eintraf. Ich war nicht zu früh dran. Kaum war ich in der Hütte fing es an zu regnen. Als ich das Feuer angemacht hatte stellte ich meinen Stiefel zum trocknen auf. Diese Hütte war gut besucht. Meistens sind für Hundehalter separate Gebäude vorhanden; so auch hier. Die Hundehütte ist dann die kleinere. Ein schönes Abendessen rundete den Tag ab und ich hatte dann wieder eine gute Nachtruhe.
Blick von einer Flussbrücke
Nordlandsruta Wegmarkierungen folgen dem Rentierzaun
Nordlandsruta verläuft von einem Steinhaufen zum nächsten
Wohin auch immer ich sehe sind Schneereste in den Bergen
Diese Rentiere an der Nordlandruta wurden von mir überrascht
Interessante Steinen formen die Stromschnellen