Hemavan Fjällstation
Atostugan 35,5 km
Arevatnet Fjällstuga 25 km
Gränssjö Camping 29 km
Ljusliden 26 km
Ransarluspen 16 km
Klimpfjäll 26 km
Nach einem Tag Pause ging es morgens weiter. Heute wollte ich den ganzen Tag auf der Straße wandern. Am Flughafen und Krokfors vorbei ging ich bis Vestansjö auf der gut befahrenen Straße. Hier bog ich auf eine nach Norwegen führende Straße ab. Der Verkehr auf dieser Straße verringerte sich mit jedem erwanderten Stück. Bald erreichte ich unerwartet das Lebensmittelgeschäft Joeströms Livs. Hier gönnte ich mir ein Eis und ein kühles Getränk. Bis in die Nähe des Berges Atoklinten folgte ich der Straße.
In der Zukunft gibt es den Laplandsleden um die bis hierher gewanderte Straße von Hemavan zu vermeiden. Leider hat sich durch Corona die Fertigstellung dieses Weges verzögert. Von den Atostugan an konnte ich jetzt einem fertiggestellten Stück folgen. Leider liess die Markierung noch zu wünschen übrig. Eine neu errichtete Wundschutzhütte liegt am Winterweg und ist von Norden kommend auch erst nachdem ich schon viel weiter war zu erkennen. Schade, denn es hatte jetzt angefangen kräftig zu regnen. Für diese Nacht stoppte ich in der Arevattnet Stugan. Hier war glücklicherweise noch ein Bett frei. Drei Schweden hatten sich von einem Helikpter hierher zum Angeln fliegen lassen. Was es nicht alles gibt. Am nächsten Tag sah ich dann einen Hubschrauber eine schwere Last auf einem Bergrücken absetzen. Bald kam er zurück und setzte ein Allrafahrzeug ab. Bei der dritten Landung stiegen 2 Leute mit weiterer Ausrüstung aus. Inzwischen hatte ich sie fast erreicht. Es stellte sich heraus, das sie hier auf dem Bergrücken für den Laplandsleden Holzbohlen verlegen wollten. Es geht also mit diesem Weg weiter.
Von diesem Berg wollte ich dann in das Tal Skalmodal absteigen. Hier gibt es keinen Weg. Stattdessen geht es hier zum Teil sehr steil runter. Ich wich zum Teil nach Norwegen aus. Dort war es nicht ganz so steil. Schließlich kam ich unten an und ging auf der Straße zurück nach Schweden. Von hier folgte ich der kaum befahrenen Straße bis zum Abzweig nach Gielas. Hier machte ich Rast auf einem Parkplatz. Im Regen kochte ich mir mein Essen an einem Picknicktisch. Einige Wohnmobilleute sahen mir hierbei im trocknenen sitzend interessiert zu. Weiter ging es auf Sandstraße bis zum See Ransam. Inzwischen war es auch wieder trocken geworden.
Hier am nördlichen Staudamm hörte der Weg auf. Stattdessen gibt es einen Winterweg immer am See entlang. War eine feuchte Angelegenheit aber schließlich traf ich am südlichen Seeende auf den hohen Staudamm. Jetzt ging es auf einer Sandstraße weiter Richtung Klimpfjell. Dann hörte ich immer wieder Hundegebell. Schließlich erreichte ich eine Brücke. Hier war ein Lautsprecher mit Bewegungssensor aufgestellt. Das Gebell soll die Rentiere am überqueren der Brücke hindern. Schließlich erreichte ich die gut befahrene Hauptstraße nach Klimfjäll. In Klimpfjäll stellte sich heraus dass das Hotel ausgebucht war. Ich konnte aber mein Zelt aufstellen und es gab auch eine Dusche für mich. Im nahen Laden deckte ich mich dann für den nächsten Abschnitt ein.
Mein Rucksack in der Abendsonne vor der Atostugan
Berg Atoklinten vom Laplandsleden aus
Der Weg führt immer zwischen den zwei recht alten Wegmarkierungen
Blick durch Birken auf den See Arevattnet
Blick nach Norwegen ins Skalmodal
Mittagspause im Regen an einem Picknicktisch
Bei niedrigem Wasserstand konnte ich am Ufer vom See Ransam entlang wandern