Morgens, soweit man von morgens bei 24 Stunden Helligkeit am Tag sprechen kann, war das Wetter etwas besser geworden. Wie schon in der Nacht war es trocken. Auch war jetzt das Nordkap immer wieder zu sehen. Und im Laufe des Tages sollte das Wetter noch besser werden. Auch wenn die Sonne kaum scheinen sollte. Zuerst ging es zurück zur Straße. Auf dem Weg dahin traf ich viele Wanderer die auch zum Knivskjellodden wollten. Zu Mittag erreichte ich dann Midnattsol Camping. Hier stand ein Schild, dass der Krug des Campingsplatzes lokales Essen anbietet. Also ging ich hin. Dort stellte sich dann aber heraus, dass es nur einige belegte Brötchen vom Vortag gab. Ich entschied mich zwei auszuwählen und dazu einen heißen Tee. Hier trifft die Nordkapstraße auf die von Skarsvåg kommende und ist ab jetzt breiter ausgebaut.
Weiter ging es auf der Straße. Nach einiger Zeit traf ich auf einen Parkplatz an der E69. Hier unterhielt ich mich eine Zeitlang mit zwei spanischen Radlern. Sie waren den ganzen von Spanien nach Nord-Norwegen gefahren und wollten über Finland und die Baltischen Staaten zurück. Schließlich bog ich auf die Straße nach Gjesvaer ab. Am Beginn der Straße stand ein großes Schild für den Winterverkehr. Hier gibt es dann nur Kolonnenverkehr da ansonsten die Straße scheinbar nicht vom Schnee geräumt wird. Bald folgte das einzige Stück Wanderweg auf Magerøy. Diese Stelle war gut markiert. Da es bereits spät war stellte ich mein Tarp an einem kleinen namenlosen See auf.
Blick auf das Nordkap vom Nordpolarmeer aus.
Das Nordkap mit Gebäuden
Weg von Knivskjellodden zurück zur Straße
Letzter Blick auf Nordkap und Nordpolarmeer mit Straße
Hinweisschild für den winterlichen Kolonnenverkehr auf der Straße 8038
Erste E1 Wegmarkierung. Hier geht es erstmalig nicht auf der Straße