Die Platzbesitzer hatten einen Wohnwagencamper angewiesen Ihren Wohnwagen direkt vor meiner Hütte aufzustellen. Sie waren erst spät nachdem ich bereits schlief eingetroffen. Als ich nachts aufs Klo wollte konnte ich die Tür nicht öffnen das die Camper auf meiner Terrasse gesessen hatten und ein Stuhl die Tür blockierte. Nur nach einigem Krafteinsatz konnte ich um die Tür langen und den Stuhl bewegen. Die Leute waren überrascht als ich rauskam da sie nicht davon ausgingen dass jemand in der Hütte war. Sie wollten sofort wegfahren aber ich ließ sie dort da dies nicht meinen Schlaf stören würde. Morgens war ich lange bevor sie aufstanden schon weitergezogen.
Nachdem ich den Fluss an der Straße gekreuzt hatte und durch den Ort zu einer anderen Straße gegangen war begann der Weg durch einen lichten Wald. Schon bald wurde es nass und schlammig. So ging es eine Zeitlang weiter mit vielen Mücken und Blackflies. Ich kam nur langsam voran. Hier traf ich dann einen Wanderer aus den Niederlanden der von Süden kam. Wir unterhielten uns eine Weile und tauschten Informationen über was vor uns lag aus. Gegen Mittag ging der Weg bergauf und wurde trocken aber steinig. Oben auf dem baumlosen Berg Goaskinvárri war eine Picknicktisch an dem ich über Mittag stoppte. Bergab war es weiterhin steinig. Hier traf ich eine samische Radfahrerin. Sie war den Berg auf und ab gefahren. Später ging ich entlang der Alphaltstraße zur Madame Bongos Fjellstue. Inzwischen war es ein warmer und sonniger Tag geworden. Die Dusche war eine willkommene Abkühlung. Später hatte ich dann noch mein Abendessen vom Besitzer bekommen. Für mein Zimmer bekam ich noch ein elektronisches Antimückengerät.
E1 am Rand von Kautokeino
Niedriger Wald und nasse Wiesen wechseln sich ab
Ohne Wegmarkierung über nasse Wiesen
Picknicktisch auf dem Berg Goaskinvárri
Steiniger Weg runter vom Berg Goaskinvárri
Küchenblock mit Schuhtrockner in Madame Bongos Fjellstue