Ia.17    Abschnitt Reisavannhytta - Nedrefosshytta über 28 km

Nachts hatte es etwas geregnet. Da die Mücken schon früh am Morgen aktiv waren packte ich schnell meinen Rucksack nachdem ich im Zelt geschütz gefrühstückt hatte. Nachdem ich den Abgang des Weges von der Straße gefunden hatte ging ich dem Ufer des Reisavann folgend in ein flaches sumpfiges Gebiet. Den Fluss Cieknaljohka konnte ich auf einer Brücke kreuzen. Der zweite Fluss Njárgajohka hatte keine Brücke. Also das gleiche wie schon viele Mal zuvor, raus aus den Stiefeln, Crocks anzuziehen, Hosenbeine aufrollen und vorsichtig langsam durch den Fluss waten. Nachdem ich am anderen Ufer meine Beine getrocknet hatte das gleiche in umgekehrter Reihenfolge. Vom anderen Ufer an geht der Nordkalottleden als Wanderweg durch ein recht trockenes Gebiet mit niedrigen Büschen bevor endlich das Fjell Njárgavárn erreicht wird.

Hier oben auf dem Fjell wurde es recht windig. Dadurch wurden die Mücken und andere Insekten vertrieben. Vom Fjell aus hatte ich später einen guten Blick in das Reisaelvatal. Nachdem ich gut vorangekommen war wurde es wieder bewaldet und der Weg ging stetig bergab bis ich schließlich den Fluss Reisaelva erreichte. Der Weg bergab war teilweise schwierig zu wandern. Später war ein Stück Weges entlang einer Felswand oberhalb des Flusses durch Stahlseile gesichert. Am Abend kreuzte ich die Reisaelva hoch über dem Wasser über eine Brücke zur DNT-Hütte Nedrefosshytta. Dies ist die älteste Hütte hier im Norden und es war drinnen recht dunkel. Eine Hütte ist eine Hütte und es waren drinnen keine Mücken.

Furt durch den breiten Fluss Njárgajohka

Nordkalottleden folgt diesem Bohlenweg für Allradfahrzeuge

Nordkalottleden auf dem Fjell Njárgavárn

Blick ins Tal der Reisaelva

Abstieg vom Fjell zum Fluss Reisaelva

Brücke über den Fluss Reisaelva bei der Nedrefosshytta