Auch heute sollte es ein sehr schöner Tag werden. Die Sonne schien den ganzen Tag mit einigen Wolken. Gleich zu Anfang gab es einen sehr steilen Aufstieg. Beim Aufstieg konnte ich die zwei Zeltler beim Abbau ihrer Zelte sehen. Sie zogen dann im Tal flussabwärts los. Mein Weg führte zwischen zwei Bergen im Tal Jierttásalbmi über das Fjell. Auf der anderen Seite ging es dann ins Anjavasstal hinab. Der Abstieg zur Dividalshytta war zum Teil wieder sehr steil. Weiter unten ging es dann in die typischen Birkenwälder. Hier traf ich auf eine Gruppe von Tröms die dabei waren den Weg von Windbruch zu befreien. An der Hütte machte ich dann Mittagsrast. Hier traf ich auf die Verantwortliche für alle Hütten von Tröms. Sie wandert mit ihrem Hund von Hütte zu Hütte und überprüft diese. Alle 14 Tage geht sie für einige Tage nach Hause bevor sie wieder los zieht.
Der Weg geht jetzt weiter runter zum Fluss und folgt dann diesem. An der Hütte war mir gesagt worden, dass ich jetzt zwei Möglichkeiten hätte. Entweder dem Fluss bis zu einer Brücke folgen und dann weiter auf dem Nordkalottleden zu wandern oder den alten Weg zu nehmen. Dieser ist kürzer. Ich entschied mich für den alten Weg. Also rein in die Crocks und durch den Fluss waten. Am anderen Ufer folgte ich dann meist querwaldein meinem GPS. Nach kurzer Zeit traf ich auf die Reste des alten Wegs. Die Holzbohlen die hier früher verlegt waren konnte ich immer wieder in großen Haufen neben dem Weg sehen. Hier war es dann auch recht nass. Schließlich traf ich auf den neuen Weg und folgte diesem dabei langsam ansteigend im Tal der Anjavasselva. Nach sieben Uhr verließ ich dann das Tal um zur Vuomahütte zu kommen. In dieser sehr schönen Hütte traf ich dann nach acht Uhr ein. Sechs andere Wanderer waren bereits dort. Aber keiner war auf meinem Weg unterwegs.
Skaktarelva
Blick zurück auf den Berg Regoheapmi
Blick voraus ins Tal der Anjavasselva
Weg zur Dividalshütte
Brücke über die Vuomajohka
Aufenthaltsraum in der Vuomahytta