Von jetzt an ging es auf für mich neuen Wegen weiter. Bis hier war ich vor zwei Jahren gewandert. Zuerst führte der E1 an der ehemaligen Bahnstation Bolna vorbei. Das Bahnhofsgebäude machte einen guten gepflegten Eindruck. Nur leider hält hier kein Zug mehr. Ein kräftiger Anstieg führte mich rauf in das Bolnadalen. Schnell war ich raus aus dem Birkenwald und wieder im offenen Fjell unterwegs. Jetzt ging es immer der Bolnaelva folgend weiter. Kurz vor der Raudfjelldalskoia kreuzt der Weg den nördlichen Wendekreis. Hier ist auch ein Torbogen aufgestellt. Ab jetzt war ich wieder in der Arktis. Der Weg verläuft weiter am Hang des Bolnaberges aber oberhalb der tief verlaufenden Bjøllåga. Der Abstieg runter zur Elva war zwar ausreichend markiert, es gibt aber keinen klaren Weg. Also immer der Markierung folgend und dabei über viele nasse Wiesen gehend erreichte ich schließlich die Brücke über die Bjøllåga die mich ans andere Ufer brachte.
Hier unten war ich wieder im lichten Wald angekommen. Weiter ging es nun flussaufwärts und zum Teil über nasse Wiesen bis ich zum Abend die Krukkistua erreichte. Hier verbrachte ich wieder eine ruhige Nacht als einziger Gast in der Hütte.
Der E1 folgt dem Fluss Bolnaelva
Sehr viel Schnee auf den Bergen und auch immer wieder auf dem E1
Durch den Johan Larson-jåhkå in der Nähe der Raudfjelldalskoia musste ich waten
Mit überschreiten des nördlichen Wendekreises ging ich ab jetzt in der Arktis weiter
Auf den nassen Wiesen gab es keinen Weg sondern nur die Markierungen
Fluss Bjøllåga am E1