Heute sollte der letzte Wandertag der diesjährigen Tour in Schweden werden. Wie immer war ich früh hoch und verliess gut gefrühstückt die Hütte als die anderen gerade aufstanden. Der Kungsleden war weiterhin sehr steinig. Der Wind frischte auf und es wurde immer stürmischer. Aber es blieb trocken. Nach einiger Zeit erreichte der Weg eine immer schmaler werdende Schlucht. Hier pfiff der Wind so stark, dass ich aufpassen musste nicht umgeweht zu werden. Jetzt wurde es wieder breiter und ich konnte bald Wandergruppen sehen, die vom Berg Kebnekaise kamen oder dort hin wandern wollten. Die Bergspitzen waren in den Wolken. Das letzte Stück bis zur STS-Bergstation Kebnekaise verliefen dann der Kungsleden und der Wege zum Kebnekaise gemeinsam.
In der Bergstation hatte ich dann ein dreigängiges warmes Mittagessen. Eine schöne Abwechslung. Hier ist auch ein Humschrauberlandeplatz für Menschen die nicht bis zur Bergstation wandern wollen. Jetzt wurde der Weg besser. Zuerst ging es auf Holzbolen weiter. Schließlich erreichte ich den Zulauf zum See Ladtjojaure. Vor hier aus fährt ein Boot bis zum östliche Seeende und spart dadurch etliche Kilometer Weg ein. Zusammen mit etlichen Schweden wartete ich auf das Boot und liess mich dann schnell über den See fahren. Jetzt waren es noch sechs Kilometer auf breitem Weg nach Nikkaluokta. Dort stellte ich mein Zelt für die Nacht auf.
Sehr steiniger Kungsleden
Wolkenverhangener Kebnekaise
STF Bergstation Kebnekaise
Blick zurück auf den Kebnekaise, der höchste Berg Schwedens
Schnelle Bootstour auf den letzten Kilometern über den See Ladtjojaure nach Nikkaluokta
Start / Ende des Kungsleden in Nikkaluokta