Ic.13    Abschnitt Nesåpiggen - Skorovashytta über 17 km

Der Tag begann in den Wolken. Diese waren bald verweht und es wurde ein weiterer heißer sonniger Tag. Da es weiterhin keinen Weg gab war es mühsames vorankommen. Am Anfang ging es durch einen langen und schmalen Einschnitt. Von beiden Seiten war Geröll herunter gekommen. Es ging immer wieder über diese Felsen hinweg. Endlich erreichte ich das Ende und konnte weit ins Tal sehen. Jetzt begann mein langsamer Abstieg. Es war steinig mit vielen nassen Abschnitten.

Gegen Mittag konnte ich erstmals die Hütte Midtre-Nesøvatnet sehen. Um diese zu erreichen mußte einer der Zuläufe des Sees Midtre-Nesøvatnet. Zum Glück gab es eine Kabelbrücke über die immer nur einer auf einmal gehen durfte. Die Hütte war etwas abseits vom Weg. Ich war neugierig und wollte sie mir ansehen. Die Haupthütte war verschlossen. Ich ließ mich am See nieder und hatte mein Mittagessen. Dann wurde ich angenehm überrascht. Von jetzt an gab es nicht nur Markierungen sondern auch einen Weg. Der Weg war sehr zu gehen. Am Punkt Kroktjønna auf 559 m Höhe gab es sogar einen Wegweiser. Es war schon nachmittags und ich hatte noch 8 Kilometer vor mir. Der Weg war schön angelegt und führte sogar über ein kleines Schneefeld. Kurz bevor ich im Ort Skorovatn ankam traf ich einen Nationalpark Ranger mit seinem Hund. Er war selber auf einer mehrtägigen Wanderung und gab mir eine Reihe an Hinweisen für die nächsten Tage. Zum Schluss ging es auf einer Sandstraße zur DNT-Hütte.

In der Hütte traf ich zwei Norwegerinnen die hier Urlaub machten. Sie machten von hier aus Tageswanderungen. Die Hütte hat einen Lebensmittelladen und da dies ein ehemaliges Bergwerkshaus war auch fließend Wasser und eine Dusche. Das war eine willkommene Annehmlichkeit.

An diesem See auf dem Berg Nesåpiggen übernachtete ich letzte Nacht

E1 führt durch dies steinige Scharte am Berg Nesåpiggen

Hütte mit See Midtre Nesøvatnet im Hintergrund

E1 passiert diesen kleinen See

Der Weg führt über dieses kleine Schneefeld im Grufjellet

Blick auf Skorovas am See Skorovatn beim Abstieg