Gjendsheim
Memurubu 13,9 km
Gjendebu 18,9 km
Am Abend vorher hatte ich mich entschieden per Boot über den See Gjende nach Memurubu zu fahren. Jetzt brauchte ich nicht den in Norwegen berühmten und überlaufenen Weg Besseggen zu gehen. Mein Boot fuhr erst um 10:00 Uhr ab. Ich konnte mir morgens viel Zeit lassen. Die Bootsfahrt war kurz und schnell. In Memurubu stoppte ich in der Hütte und gönnte mir ein kaltes Getränk. Ich konnte die lange Reihe Wanderer im Aufstieg zum Besseggen sehen. Der Anblick bestätigte mich in meiner Entscheidung das Boot genommen zu haben. Ich begann im Tal des Flusses Muru flussaufwärts zu wandern. It war angenehm zu gehen an diesem warmen und sonnigen Tag. Oben im Tal konnte ich kurz auf den Gletscher Muru sehen.
Der Weg war schön zu gehen bis ich den Punkt erreichte an dem er fast die Felsen runterfällt. Der See Gjende war unter mir und es sah so aus als ob ich einen Stein ins Wasser werden könnte. Ich fing an den Weg hinab zu steigen. Dann wurde es für meinen Geschmack viel zu steil. Ich kehrte um und nahm die Alternative durch das Tal Storådalen. Dies ist ein wesentlicher längerer Weg aber dafür ein wanderbarer Weg. Selbst der DNT beschreibt dies als eine sicherer Alternative. Später in der DNT-Hütte Gjendebu traf ich wieder einen Wanderer mit dem ich mich oberhalb des steilen Abstiegs unterhalten hatte. Er erzählte mir dass der Weg hinab absolut verrückt war. In einigen Abschnitten gab es Ketten zum festhalten und es überhaupt das klettern zu ermöglichen. Er brauchte zwei Stunden für das kurze Stück runter zum See.
Da ich den längeren Weg ins Tal Storådalen gewählt hatte traf ich erst spät gerade rechtzeitig zur zweiten Runde Abendessen um 21:00 Uhr ein. Ich bekam noch ein Bett im Schlafsaal. Das Essen war sehr schön.
Boote auf dem See Gjende
Wanderung am Fluss Memuru entlang
Fast senkrechter Weg runter zum See Gjende und zur DNT-Hütte Gjendebu
Rentiere in der Nähe vom Weg rauf zur Storådalenhøe
Storådalen